Chirurgische Facharztpraxis für
Allgemein- und Viszeralchirurgie mit Koloproktologie - Andreas Gruber -

Pavillon am Klinikum Landsberg am Lech

Aktuelles

Sehr geehrte Patienten.

Auf dieser Seite möchte ich Sie regelmäßig über aktuelle Änderungen, Neuerungen oder Errungenschaften informieren. Bitte beachten Sie hierbei, dass ich in meiner Praxis ausschließlich anerkannte und etablierte Verfahren anwende. Diese Seite soll Sie über den aktuellen Stand der medizinischen Forschung informieren und die hieraus resultierenden Behandlungsstrategien beleuchten. warum schlage ich ausgerechnet diese Behandlung bei ihnen vor?



Aus der Praxis

Ab dem 01.01.2024 biete ich täglich Sprechstunden zwischen 08:00 und 18:00 an. Bitte nehmen Sie zur Terminvereinbarung telefonisch Kontakt auf oder Nutzen Sie das Kontaktformular.


 

 


 


Aus der Klinik

Im November 2018 konnte der erste Inkontinenzschrittmacher im Landkreis Landsberg am Lech dauerhaft implantiert werden.

 

 

 

 


 

 

 

 









Aus der Wissenschaft und Forschung

Rückblick auf die Koloproktologische Wintertagung in Innsbruck Januar 2019:

- Die Prävalenz (die Wahrscheinlichkeit aufzutreten) von Hämorrhoidenstörungen liegt bei 86%. Dies bedeutet, dass 4 von 5 Patienten einmal in ihrem Leben damit rechnen müssen eine Hämorrhoidenproblematik zu erleben und behandeln lassen zu müssen.

- Die einzige Prävention vor der Hämorrhoidenvergrößerung und schließlich Funktionsstörung liegt in der unkomplizierten Entleerung: zeitlich kurz und ohne großen Druck. 

 



Online-Kongress Arbeitsgemeinschaft Hernienchirurgie der ÖGC Jänner 2021

Die minimalinvasive Chirurgie gilt mittlerweile auch in der Operationsplanung von Bauchwand- und Narbenbrüchen als fest etabliert, ein Augenmerk soll zukünftig auch die roboterunterstütze Chirurgie von Narbenbrüchen finden.


 

Aktuelles aus der Leitlinie zur OP-Technik bei Leistenbrüchen (Update of the international HerniaSurge guidelines for gorin hernia management, BJS open, NCBI) Oktober 2023

Im Oktober 2023 wurde eines Update für die internationalen Leitlinien zur OP-Technik bei Leistenbrüchen herausgegeben. Hierbei kam es zu wichtigen Ergänzungen der letzten Veröffentlichung von 2018.


Insbesondere bleibt zu betonen, daß die endoskopische Versorgung des einseitigen Leistenbrüches per Endoskopie, also minimalinvasiv über den Bauchnabel, keine meßbaren Vorteile zur offenen OP-Methode bei einseitigem Befund zeigte. 

Bei einem gleichzeitig beidseits bestehenden Leistenbruchgeschehen findet sich der Vorteil der Endoskopie ( TAPP, TEPP) durch die zeitgleiche Versorgungsmöglichkeit beider Seiten in einer Sitzung. 

In allen anderen gemessenen Parametern war die offene Methode qualitativ gleich!


Nachteilig wurde leider ein deutlich höherer Anteil an Störungen der Sexualfunktionen nach endoskopischen Eingriffen bei Leistenbrüchen belegt insbesondere bei den Verfahren die zur Netzlage unmittelbar unter dem Bauchfell führen.


Vorteilhaft für die offene Methode zeigte sich, daß die leichtere Narkose besser vertragen wurde und ein ambulantes OP-Angebot zu großer Akzeptanz dieser Methode führte.


Die schwer zu behandelnde Nervenschmerzstörung nach einer Leistenbruchoperation trat seltener nach offenen Operationen auf, die in geübter Hand eines erfahrenen Operateurs durchgeführt wurden. 

Darum kommt global die offene OP-Technik fünf mal häufiger zum Einsatz. 

Ich freue mich sehr, daß durch die Aktualisierung der internationalen Leitlinie zur OP-Technik von Leistenbrüchen die Vorgehensweise in meiner Praxis bestätigt wurde.